Auftakt-Tour 2023

Immer wieder fiebern die Saar-Pfalz Stromer ihrer Saison-Auftakt-Tour entgegen. So war es auch diesmal! Zehn Biker standen in den Startlöchern (neun Stromer und mit Wolfgang, dem Schwager von Ewald, aus Kärnten ein Gaststromer) und verfolgen schon Tage vorher immer wieder den Regenradar und schauten auf die Wettervorhersagen. Und da sah es gar nicht gut aus. Regen sollte kommen, kalt sollte es sein. Die Voraussetzungen waren zunächst nicht so besonders berauschend. Optimist Östi hat im Vorfeld mehrfach gepredigt: „das wird schon werden“. Pessimist Highwayrunner sah die Truppe schon im strömenden Regen durch die Gegend fahren.
Dann war es endlich soweit! Kurz vor acht Uhr stand Östi am Clubraum des VBZ Platzes und wartete auf seine Mitfahrer. Ja, kalt war es (5 Grad) aber die Sonne ging auf und der Himmel war recht blau.

 

Entgegen der Wettervorraussagen! Die Sonne geht auf über Zweibrücken.

Nach und nach kamen die Mitstreiter zum Start und auch OK/TV Filmer Klaus-Dieter war mit on Board.
Nach einer kurzen Besprechung ging es los, Richtung Vogesen mit dem Ziel des ersten Boxenstopps in Garrebourg, bei der Christallie Lehrer, zum Kaffee.
Anfangs waren die Finger noch etwas kalt (nur für diejenigen die keine Griffheizung hatten) aber es wurde zunehmend wärmer. Bei der Ankunft in Garrebourg waren es immerhin schon 8 Grad mit steigender Tendenz.

Die Truppe der Auftakt-Tour 2023 mit Gastfahrer Wolfgang aus Kärnten.

Nachdem sich die Truppe von Klaus-Dieter verabschiedet hatte ging es hinauf auf die kurvige Strecke über Dabo. Es war trocken, es war sonnig und die Fahrt durch den ersten Teil der Nordvogesen war ein Traum.
Bei den Boxenstopps war die Stimmung innerhalb der Truppe hervorragend.
Nach dem obligatorischen Tankstopp in Rothau ging es weiter in Richtung Le Hohwald. Die Straßen dort waren perfekt und so schlängelte sich die Truppe wie an einer Perlenkette gezogen durch die Wälder der Vogesen.

Der obligatorische Tankstopp in Rothau-

Bei Saint-Croix-aux-Mines gab es noch einmal einen Stopp bevor es über den Col de Bonhomme zum nächsten Halt, auf dem Parkplatz der Col de la Schlucht geht.

Freddy mit seiner Waschstraßen-Einlage!

Dort angekommen lag man sehr gut in der vorgegebenen Zeit. Highwayrunner hatte dem Tourguide Östi die Vorgabe gemacht vor 18 Uhr das Hotel erreicht zu haben.
Also weiter über Orbey, vorbei an Colmar nach Deutschland in den Schwarzwald. So 40 Kilometer vor dem Ziel war noch einmal Volltanken angesagt und dann weiter zügig nach Biederbach-Dorf. Um 17:30 Uhr ist die Truppe am Hotel eingetroffen. Der Tourplan ging also auf! Sonnig, einigermaßen warm, trockene Straßen und pünktlich Ankunft. Was will man mehr?

Auf dem Parkplatz "Col de la Schlucht"!
Kurz vor dem Tagesziel heißt es noch einmal tanken.

Natürlich, das Schutzengel-Bier, auf das wir gut angekommen sind. Nach dem ersten noch ein zweites bevor es zum Einchecken und auf die Zimmer ging.

Das Schutzengel-Bier durfte auch nicht fehlen.
Entspannt auf den schönen Fahrtag, in der Runde zurückblicken, war angesagt.

Ab 19 Uhr war das gemeinsame Abendessen! Essen, Trinken und Benzingespräche bis zur Müdigkeit wurden erfolgreich durchgeführt. Während die einen schon im Bett lagen, saßen die anderen noch beim Absacker. Auf den Weg zum Zimmer vermeldeten die beiden Stromer Kessel und Heinz an der Tür von Freddy noch „Feueralarm“. Doch Freddy ließ sich auf die Falschmeldung nicht ein. Und so gingen auch die letzten beiden Saar-Pfalz Stromer in die Heija.

Gemeinsames Kartenlesen und dann ..........
....gemeinsam Abendessen und dann........
....gemeinsam etwas trinken!

Am folgenden Tag in der Früh stieg Nebel auf und einige aus der Truppe beratschlagten schon vor dem Frühstück ob der Regenanzug nötig sei oder nicht.
Aber zuerst mal frühstücken, dann sieht man weiter. Nicht alle entschieden sich für den Regenkombi und vertrauten auch am zweiten Tag dem Wetter. Freddy aber schälte sich in seinen schwarzgelben Ganzkörperkondom. Natürlich nicht ohne Hilfe und Kärntner erbarmte sich! Er unterstütze Freddy in seinem Vorhaben und erhielt dafür einen dicken Kuss auf die Stirn.
Wolfgang, der Gaststromer aus Kärnten, verabschiedete sich in Richtung Heimat und der Rest der Truppe packte zur Rückfahrt in die Heimat.

Nebel am Morgen in Biederbach-Dorf.
Gruppengespräch am frühen Morgen.
Zuerst mal stärken, bevor es wieder auf das Motorrad geht.
Freddy (rechts) freut sich über die Hilfe beim anziehen des Regenanzuges.

Im Schwarzwald fuhr die Truppe durch eine Nebelwand danach nieselte es etwas in der Rheinebene bis zur Fähre in Rhinau.
Den Rhein überquert weiter in die Nordvogesen Richtung Ville, Le Hohwald über Schirmeck hinauf auf den Col de Donon. Zwischendurch musste die Truppe noch eine Nebelwand durchqueren bei der man die Hand nicht vor Augen sah.
Schlussendlich gab es auf dem Col de Donon noch eine verdiente Kaffeepause bevor es weiter über Abreschviller nach Garrebourg zum letzten Halt ging.

Kaffee-Pause auf dem "Col de Donon".
Die Stimmung war auch beim vorletzten Halt in Richtung Heimat hervorragend.
Am Ende machte Östi noch ein Abschluss-Foto von der Truppe.

Die restlichen Kilometer bis zur Heimat waren unspektakulär und in Hornbach verabschiedete sich die Truppe voneinander.
Ein Fazit ist schnell gezogen: Zwei schöne Tage in den Vogesen und dem Schwarzwald auf trockenen Straßen bei akzeptablen Wetter mit einer tollen Truppe. Schon jetzt freut man sich auf die Abschlusstour im Oktober. Aber dazwischen wird es noch über viele Kilometer zu berichten geben.