Abschluss-Tour 2022

Die Saison-Abschlusstouren waren in den vergangenen Jahren immer trocken. Vor der diesjährigen Tour beobachtete man das Wetter in der Vorschau täglich und immer wieder änderte sich die Lage. Noch drei Tage zuvor sah es so aus, als wenn man gänzlich trocken die Fahrt genießen konnte. Doch am Samstag, dem 1. Oktober, war Regen angesagt. Von den neun Bikern blieben aus unterschiedlichen Gründen noch sechs übrig, die sich nicht von der Tour abhalten lassen wollten. Also traf man sich wie immer an der amerikanischen Botschaft (MC Donalds) Zweibrücken. Bei einem Kaffee übergab Kärntner unserem Hans seine Kutte, die anschließend gebührend getauft wurde.

Die Stimmung war trotz des regnerischen Wetters gut!

Um 10:30 Uhr verließ die Truppe das Zweibrücker Areal in Richtung Frankreich. Dabei hielt sich das Wetter nach ein paar Kilometern in Grenzen und beim ersten Boxenstopp vor Saverne erhellte sich der Himmel und ab diesem Zeitpunkt sollte man trocken vorankommen. Beim zweiten Halt, auf dem Marktplatz mitten im französischen Obernai, erstrahlte es himmelblau und die Regenkombis wurden nun endgültig eingepackt.

Die sechs Tourenfahrer ließen sich von den Wetteraussichten nicht abhalten!
Los ging es um 10:30 Uhr.
Der erste Boxenstopp war kurz vor Saverne. Im Hintergrund sah man einen erhellten Himmel.
Der zweite Halt war in Obernai auf dem Marktplatz.
Und plötzlich wurde es am Himmel blau.

Weiter ging es über Barr in Richtung Süden. Und, dann kam sie! Die ungewollte (wie immer) Östi Spezialeinlage. Nach Barr war die Strecke gesperrt und so nahm der Tourguide die nächste Abfahrt. Nachdem der Weg noch um die 200 Meter asphaltiert war entpuppte sich die Strecke durch den Wald zu einer großen Herausforderung. Umkehren war unmöglich, also Augen zu und durch. Die rund fünf Kilometer bergauf forderte von jedem sein fahrerisches Können. Kessel, Alwin oder Hetty hätten mit ihren Enduros viel Spaß gehabt …… aber so …… mit den Straßenmaschinen!
Mitten im Berg auf dem schmierigen Waldstück, trafen die sechs Biker noch auf eine nicht schlecht staunende große Mountainbiker Gruppe, die ehrfürchtig Platz machten. Endlich wieder festen Boden unter den Rädern ging es kurvig über einige Cols nach Ville und Liépvre in Richtung Orbey. Jetzt waren die Straßen schön trocken und das Fahren auf den kurvigen Straßen machte richtig Spaß.

Verschnaufpause nach der irren Waldfahrt.
Letzte Pause vor dem Endziel in Schopfheim bei Lörrach.

Da die Truppe am Morgen etwas später weg kam, entschloss man sich von dort aus nach einem Tankstopp in Colmar direkt ins Hotel nach Schopfheim zu fahren. Kurz nach 19 Uhr kam man an und bezog im historischen Genusshotel „Löwen“ die Zimmer. Ab 20 Uhr war für das Stromer-Team ein Tisch reserviert und so konnte der gemütliche Abend beginnen. Nach dem obligatorischen Schutzengel-Bier (und ein paar mehr) wurde das Abendessen serviert. Die sechs „Saar-Pfalz Stromer“ hatten ihren Spaß und ließen den Tag noch einmal Revue passieren. Nach der Absackerrunde von Hetty ging es auf die Zimmer.

Das Schutzengel-Bier! Na, dann mal Prost!
Nach Hettys Absacker-Runde ging es in die Zimmer.

Am nächsten Tag sah man den Nebel aufsteigen und die Straße war trocken. Also frühstücken, packen und los in die Vogesen. Kaum war das reichhaltige Frühstück vorbei, begann es direkt an zu regnen. Also hieß die Entscheidung – Regenkombis an und schwitzen. Kaum war die Truppe wasserdicht verpackt hörte es wieder auf. In der Folgezeit sah man ein regelrechtes Wolkenspiel am Himmel. Mal dunkel, mal hell mit Regenbogen, mal nass mal trocken. An der Stimmung innerhalb der Truppe änderte das nicht, die war nämlich prima.

Erst einmal gut frühstücken!
Gemütlicher Frühstückstreff im Hotel.
Der Nebel steigt auf und das ließ auf gutes Wetter hoffen.

Auch am zweiten Tag gab es eine kleine Einlage, als es mitten durch die mit Menschen gefüllte Altstadt von Kayserberg ging. Nichts wie weg in Richtung französische Weinstraße über Ribeauvillé nach Selestat. Freddy brauchte unbedingt noch ein wenig Sprit und die Tankstellensuche wurde wieder zum Abenteuer. Weiter ging es Richtung Saverne und von dort aus zum letzten Boxenstopp bei Wingen sur Moder. Bis dahin war es recht trocken, aber dann die letzten knapp 50 Kilometer wurden die sechs Biker regelrecht gewaschen. Durch die angelegte Regenkleidung blieb man trocken, dennoch ließ der heftige Regen kein zügiges Fahren zu. Am Ende kamen die sechs unentwegten „Stromer“ nach über 600 Kilometer alle wohlbehalten und trocken zu Hause an.
Ein Fazit für die Tour ist schnell gezogen: Eine Abschlusstour die sicherlich lange in Erinnerung bleibt. Nicht zuletzt durch die hervorragende Harmonie in der Truppe, sowie mit Hans und Freddy, zwei Neulingen die absolut in die „Stromer-Gemeinschaft“ passen.

Fotostopp auf der Fahrt in Richtung Kayserberg. Die franzsösiche Polizei (im Hintergrund) beobachtete das treiben der Saar-Pfalz Stromer.
Kleine Pause nach der Fahrt durch das von Menschen völlig überfüllte Kayserberg.
Unterschlupf vor dem Regen in der Waschstraße. Hetty beginnt gleich mit dem säubern...........
......als erstes kamen die Koffer von Dieter dran und dann ...................
......sollte auch Freddy sauber nach Hause kommen, Alles in allem sieht man, die Truppe hatte viel Spaß bei der diesjährigen Abschlusstour.