Auch im Jahr 2021 schafften wir es eine Saisonabschluss-Tour durchzuführen. Diese fand vom 2. Auf den 3. Oktober statt. Obwohl die Wettervorhersagen nicht rosig waren, ließen sich mal wieder sechs unentwegte nicht davon abhalten der Tour beizuwohnen.
Dann kam mal wieder alles anders, denn das Wetter präsentierte sich hervorragend und so ging es direkt mal in Richtung Vogesen. Schon nach 10 Kilometern wurde die Truppe in ein Radrennen eingebunden und musste die Route kurzfristig ändern. Auf dem Plan stand zunächst einmal auf in die Nordvogesen. Kurvenreich ging es bis Lièpvre und von da über Schlettstadt zur Rheinfähre vom französischen Rhinau ins deutsche Kappel.
Und wie es manchmal der Zufall so will trafen wir an der Shell-Tankstelle ausgangs Grafenhausen unseren Highwayrunner der mit seiner Familie von einer Messe zurück unterwegs war.
Nach einem kurzen Tankstopp ging es weiter in den Nordschwarwald! Man glaubt es kaum, es war nicht viel los auf den Straßen und so ging es recht flott die Berge und Täler mit dem Ziel „Wasserschloss Glatt“, denn dort gibt es laut unserem Bikerfriend Dieter die größten Schwarzwälderkirschtorten-Stücke. Und genau so war es, als jeder den leckeren Kuchen verspeist hatte war die Motivation zur Weiterfahrt etwas schwieriger. Doch am Endziel des ersten Tages wartete schon unser Nachkömmling MIC geduldig auf die Truppe. Bis ins Hotel in Enzklösterle waren es offiziell nur noch 53 Kilometer, doch einige weitläufige Umleitungen wegen Straßensperre zog die ganze Anfahrt in die Länge.
Gerade noch rechtzeitig angekommen, Zimmerschlüssel in Empfang genommen, Gepäck aufs Zimmer gebracht und ab zum Abendessen mit einem schönen Ausklang ins Hotelrestaurant.
Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück los auf die wunderschöne und kurvenreiche Strecke von Kaltenbronn nach Gernsbach. Durch das Bühlertal ging es nach Rheinmünster und dort mit der Fähre nach Drusenheim. Auf dem Parkplatz nach der Fähre wurde unser MIC verabschiedet und der Rest der Truppe sah dunkle Wolken am Horizont in Richtung Heimat. Während MIC es schaffte trocken anzukommen wurden die restlichen fünf kurz vor Pirmasens kräftig gewaschen und anschließend bis Zweibrücken wieder durch den Wind trocken geföhnt.